Archiv für den Monat November 2011

alkoholische effektivität

„Frauen kann man sich schön saufen aber niemals schön reden.“

- Bernd Stromberg

ziegenkäse

Ich habe mir damals, als das alles mit der Prinzessin vorüber war, geschworen, dass ich mir niemals wieder Stress wegen einer Frau machen werde. Das Leben ist viel zu schön, um sich wegen ein paar Östrogenträgerinnen Falten bescheren zu lassen. Entweder es klappt oder es klappt nicht und wenn es von etwas genug auf dieser Welt gibt, dann sind es Frauen.

Und dieser und viele andere Gründe haben mich dazu veranlasst, das Zuckerstück ziehen zu lassen. Passte einfach nicht mehr. Wenn ich jemanden bräuchte, der mich den ganzen Tag mit seiner beschissen schlechten Laune nervt und anzickt, dann hätte ich mir ein Wandtattoo von Mr. Burns ins Wohnzimmer geklebt.

Da ich aber stets meiner Devise „Man sollte immer mindestens zwei Eisen im Feuer haben“ treu war und bin, werde ich mir übermorgen nach Feierabend zur Feier des Tages erstmal das Hirn auf dieser kleinen gepiercten Krankenschwester rausvögeln.

Einziger Wehrmutstropfen sind die beiden Luxusmatratzen, die das Zuckerstück eigentlich noch zum EK organisieren wollte und die ich nun leider nicht mehr abgreifen kann. Aber irgendwas ist ja immer. Man muss nunmal auch zurückstecken können.

erstklassig

Welch höherem Nutzen auch immer Klassentreffen dienen sollen. An mir ist die Botschaft wohl vorbei gegangen.

Dank Facebook ist man ja neuerdings mit jedermann vernetzt. Das ist angenehm. Andererseits ist man gleichermaßen vor niemandem mehr sicher.
Eine Horde weiblicher ehemaliger Mitschülerinnen aus der Grundschule hat sich formiert mit der Mission, uns alle zusammenzuführen. Und damit man bloß nicht aus der Stadt muss, wurde der Vorschlag in den Raum geworfen, im örtlichen griechischen Restaurant einzukehren. Welches, praktischerweise, auch dem Verlobten einer der Damen gehört. Problematisch gestaltet sich für mich nur die Tatsache, dass die Soße da aus dem Tetrapak kommt und die Plastikblumen genau so künstlich sind, wie die Gewürzmischung die ins furztrockene Gyros geschleudert wird.

Was der größte Fluch an sozialen Netzwerken ist, ist aber ebenso deren größter Segen. Man kann sich vorweg die Lebensläufe aller beteiligter schnell und einfach besorgen. Und da fängt es schon an:

Verheiratet, verlobt, verlobt, Kind, Kind, zwei Kinder…
Altenpflegerin, Behindertenpflegerin, Kindergärtnerin, Langzeitstudentin.
Und zudem haben sich bisher nur Frauen an der Diskussion beteiligt.
Danke, ich hab genug gehört.

Ich weiß genau, wie das abläuft. Bla bla, Kinder… blablabla, heiraten… *schnatterschnatter* Oh mein Mann ist der tollste, und du solltest erstmal meine Kinder kennenlernen.

Nein, danke. Ich hasse Kinder und heiraten will ich auch nicht. Und wenn ich todgekochten Blumenkohl mit glibberiger Hollandaise aus dem Tetrapak essen will, muss ich nur beim Chinesen das Mittagsmenü für 7,80€ bestellen und kann soviel davon essen, bis ich kotzen muss, was nicht lang auf sich warten lassen dürfte.

Bisher habe ich mich nicht an der Diskussion beteiligt. Das Bedürfnis, mich dort mitzuteilen, dürfte auch nicht aufkommen.
Ich wüsste auch nicht, was ich da soll. Ich kenne die meisten Namen nichteinmal mehr. Wenn ich dort auftauchte, mit wem sollte ich mich unterhalten? Und, viel wichtiger, über was? Das Leben von Leuten die ich nicht kenne, hat mich noch nie besonders interessiert. Mich interessiert ja nicht einmal das Leben derer, die ich kenne sonderlich.

Klassentreffen… aus meiner Sicht ist sowas vollkommen überflüssig.

Wenn ich den in die Finger bekomme, der die Idee hatte, diese verfickten Herzen auf Faceboook-Pinnwänden zu erlauben, dann reiße ich ihm den Arsch auf und fülle ihn mit Bauschaum aus.

mumu

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Albert Einstein

Wer sich fragt, warum Kinder immer dümmer werden, muss sich nur einmal ansehen, was sie von ihren Eltern so alles mit auf den Weg bekommen.

„Schau mal da, das ist ein Wau-Wau.“ sprach Mutter und zeigte auf den deutschen Schäferhund. Tiere werden nicht benannt, indem man die Laute, die sie machen, verdoppelt und diese mit einem Bindestrich verbindet. Das würde eine Katze zur „Miau-Miau“ machen, einen Löwen zum „Brüll-Brüll“ und eine Giraffe zur „…“. Klasse. Da gehts nämlich schon los.

Ob diese Mutter  auch auf einer Kuhweide mit dem Balg an der Hand auf ein Rindvieh zeigt und sagt: „Schau, Kind, das ist eine Muh-Muh.“..?

Zuzutrauen wäre es ihr.

lollipop

„Ich würde dich trotzdem jederzeit und überall ablecken.“

Was soll man dazu noch sagen?

Frauen…

legoland goes lsd

Klingt wie 1000 bunte Farben in 8bit. Ein bisschen wie ein Trip durch Legoland auf LSD.

Nicht unbedingt das, was ich jeden Tag höre aber ich finde die Mischung aus fragwürdigem Trashtrance und 8bit-Irgendwas interessant.
Man muss ja auch mal über den Tellerrand schauen…

haufenweise vollidioten

Das könnte man glatt denken, wenn man nach fast zwei Monaten zum regulären Dienstbetrieb zurückkehrt. Besser gesagt, kehren will. Denn kaum ist man am heiligen Feiertag auf der Wache angekommen, hat sich in Schale geschmissen und läuft auf dem Weg nach unten am Dienstplan vorbei, fällt einem auf, dass der eigene Name gänzlich unauffindbar scheint.

Hat man sich doch kurz zuvor noch in Sicherheit gewogen, dass die telefonische Abfrage des ersten Dienstes möglicherweise korrekt sein könnte, wird man schnellstens auf den Boden der Tatsachen geholt und mit einem richtig saftigen Tritt in die Eier – nicht so ein Mädchen-Kick sondern ein richtiger, erwachsener, mit Anlauf – begrüßt.

Man wird nach Hause geschickt. Natürlich ist der Verantwortliche in Urlaub. Wie könnte es auch anders sein.

Und als ob das alles noch nicht genug wäre, stellt man beim Blick auf die Abrechnung auch noch fest, dass die VOLLIDIOTEN vom Personalamt einen so mir nichts, dir nichts in die falsche Besoldungsstufe gesteckt haben. Klasse. Somit bekommt man also erst im nächsten Monat den Rest ausgezahlt.

Ich glaube, ich nehm einfach nochmal zwei, drei Wochen Urlaub und hoffe, dass beim nächsten Versuch alles besser wird…

Meine N E R V E N ! !